Erst kürzlich war ich das erste Mal seit 2 Jahren mal wieder auf einer Messe: Der Markt des guten Geschmacks, die „Slow Food Messe“ in Stuttgart.
Was erst einmal nach Lifestyle, viel zeit und Geld klingt hat einen wirklich wichtigen Hintergrund!
Hinter Slow Food (in Deutschland als Verein registriert) steckt eine weltumspannende Non-Profit-Organisation, die sich dafür einsetzt ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem zu erschaffen.
Hierzu gehören der Erhalt einer bäuerlichen, verantwortungsvollen Landwirtschaft mit fairer Entlohnung und artgerechter Viehhaltung/ Fischerei sowie den Schutz des traditionellen Lebensmittelhandwerks mit regionaler Arten-, Sorten- und Geschmacksvielfalt. Dies geht einher mit der Wertschätzung und dem Genuss von Lebensmitteln. Spätestens ab dem letztgenannten Punkt sind wir glaube ich alle hellhörig geworden 😉
Slow Food ist in über 170 Ländern mit verschiedenen Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen dabei Verbraucher, Händler und Produzenten miteinander in Kontakt zu bringen und Wissen zu vermitteln.
Meine besten Entdeckungen auf der Messe waren (neben besonderen regionalen Leckereien aus den verschiedenen Bundesländern) zuckerarmer und ballaststoffreicher Sirup sowie Pulver aus der (mittlerweile regional angebauten) Yaconwurzel, eine besonders pflegeleichte Erbsensorte aus der Region Koblenz, alte Getreidesorten wie der Schwäbische Dickkopf-Landweizen oder Binkelweizen und leckere Brote daraus, wunderschön rötliches Apfelmark aus dem alten Jacob Fischer Apfel oder Leckereien aus der berühmten Bodenseezwiebel Höre Bülle…
Ich werde hier regelmäßig weiter über meine einzelnen Entdeckungen berichten. Also bleib dran und iss auch öfter mal „Slow Food“
Weitere Informationen findest du hier
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